Die "Kurs270" wird eingewassert
Seit ein paar Tagen sind wir wieder in Greifswald, denn es ist so weit. Die Segel sind fertig, die Seeventile drin, die Kupplung, auf die wir so lange warten mussten, ist eingebaut. Die "Kurs270", wie sie nunn offiziell heißt, soll eingewassert werden.
Eigentlich ist der Termin für morgen angesetzt, aber dann geht alles ganz schnell. Thomas ist gerade in einer Telco, als Daniela einen Anruf annimmt, dann irgendetwas macht, das aussieht wie Schwimmbewegungen, sich eine Jacke überwirft und verschwindet.
Die Telco zieht sich... und zieht sich.... und zieht sich... Als Thomas dann endlich auf der Werft eintrudelt, ist schon alles vorbei. Oder doch nicht? Natürlich sind nicht alle neu eingebauten Seeventile dicht. Sie muss also wieder raus, die Seeventile nachgedichtet werden. Das ganze wiederholt sich dann noch einmal, bis endlich alles dicht ist.
"Natürlich?" hier kann man geteilter Meinung sein. Klar, es sind über 20 Seeventile, 2 oder 3 waren undicht, also "nur" rund 10%. Aber sollte nicht eine professionelle Werft in der Lage sein, den Einbau so zu bewerkstelligen, dass auf Anhieb alles dicht ist? Vielleicht Ansichtssache, vielleicht auch nicht...